Mutze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rheinische Mutzen
Eine Tüte mit Mutzen

Mutzen, auch Muze(n), sind ein rheinisches Siedegebäck, das traditionell zu Karneval und Silvester hergestellt wird.[1]

Mutzen werden aus einem Teig aus Mehl, Eiern, Zucker und Aromen hergestellt. Der zähe Teig wird dünn ausgerollt in Rauten geschnitten und in heißem Öl goldgelb ausgebacken. Das Gebäck wird gewöhnlich mit Puderzucker bestäubt. Mutzen sind vorwiegend im Großraum Köln, am Niederrhein, in Regionen des Bergischen Landes, am Mittelrhein und in der Eifel verbreitet.

Auch Mutzenmandeln werden umgangssprachlich manchmal als Mutzen bezeichnet. Es handelt sich dabei allerdings um zwei verschiedene Produkte. In Thüringen und im Erzgebirge heißen die Schmalzgreben Mutzen. Sie sind ebenfalls ein anderes Produkt.

Commons: Muzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. IREKS-Arkady-Institut für Bäckereiwissenschaft (Hrsg.): IREKS-ABC der Bäckerei. 4. Auflage. Institut für Bäckereiwissenschaft, Kulmbach 1985